Die SW-Negativverarbeitung

Die Schwarzweiß-Negativentwicklung erfordert keine besonderen Fähigkeiten.
Vorteile:


Der Vorgang der Negativentwicklung

Für detaillierte Einzelheiten beachten Sie bitte den selbsterstellten Ablaufplan!

Die Gebrauchslösungen sollten eine Temperatur von 20°C haben.


Der Film

Es gibt verschiedene Arten von SW-Filmen:

In unterschiedlichsten Empfindlichkeiten, Konfektionierungen, Formaten und als Meterware. Wir verwenden Kleinbildfilme mit 12, 24 oder 36 Bildern.

 

Der Filmaufbau

Die Schicht des Films (Emulsion) besteht aus Silberhalogenid-Mischkristallen, die in Gelantine-Bindemittel eingebettet sind. Von ihrer Zusammensetzung, Größe, Form und Verteilung wird die wesentliche fotografische Eigenschaft bestimmt. Die Emulsion befindet sich auf einem Schichtträger aus Cellulose-Acetat oder Polyester. Auf der Emulsion befindet sich noch eine Schutzschicht. Die Rückseite des Films ist eingefärbt, um einen sogenannten Reflektionslichthof zu verhindern, der die Bildschärfe mindern würde.

Der schematische Aufbau eines SW- Negativfilmes (nicht maßstabsgerecht):

Der chemische Entwicklungsvorgang

Die Silbersalze der fotographischen Schicht werden durch den Entwickler in metallisches Silber überführt (Reduktion). Das Ergebnis ist ein Bild, bei dem alle Helligkeitswerte negativ (umgekehrt) wiedergegeben werden. So sind die hellsten Stellen dort, wo das Motiv am dunkelsten und die schwärzesten, wo das Motiv am hellsten war. Die Lichtschutzeinfärbung ist verschwunden.
 

Die Negativbeurteilung

Ein gutes Negativ hat Zeichnung in den Schatten und Lichtern und dazwischen ein breite Skala von gut abgestuften Grauwerten. Eine richtige Beurteilung erfordert Erfahrung!

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Ein Blick in die Vergangenheit.
Man erkennt, wieviel Mühe der Prozess bis zum fertigen SW-Bild bereitete. Die Folge war, dass wesentlich überlegter fotografiert wurde, als es heute der Fall ist
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